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Bandel und Weingart sind Deutsche Hochschulmeister im Rudern
Der Maschsee im Zentrum Hannovers, wo an diesem Wochenende die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern stattfanden, wird den Saarbrücker Studenten wohl noch lange in Erinnerung bleiben.
Nachdem sich Maximilian Bandel bereits am Samstag mit seinem Partner Falk Müller von der FH Dortmund die Bronzemedaille im Doppelzweier umhängen konnte, schaffte er die Sensation am Sonntag mit seinen Partnern Ivan Saric (VFH Wiesbaden) sowie Moritz und Felix Otto (beide Uni Bochum) im Männer-Vierer ohne Steuermann. Bei Streckenhälfte überspurteten sie die favorisierte Kombination aus Hamburg und gaben die Führung bis zur Ziellinie nicht mehr her. Gemeinsam mit Ruderern der Uni Frankfurt, gewann Bandel auch den Männer-Achter vor den Mannschaften der Universitäten Magdeburg, Hamburg, Hannover und Karlsruhe. „Das war verdammt hart, aber irgendwie haben wir es geschafft, den Bugball vorne zu halten“, so Bandel, der sich nun über die Qualifikation zur Studenten-Weltmeisterschaft im August im ungarischen Szeged freut. Gesellschaft leistet ihm U23- Weltmeister Christian Hochbruck, der Mann aus Karlstadt wurde bereits im Vorfeld nominiert und wird dort für die Universität des Saarlandes im Leichtgewichts-Männer-Einer an den Start gehen.
Katharina Weingart hingegen, die seit gut einem halben Jahr bei Uwe Bender am Bundesstützpunkt Saarbrücken trainiert, machte es nicht ganz so spannend: vor gut zwei Jahren noch in der Leichtathletik zu Hause, verteidigte die 25-jährige Quereinsteigerin ihren Titel im Frauen-Einer mit einer Ewigkeit von 10 Sekunden Vorsprung über die 1000m Wettkampfdistanz. „Katharina hat wirklich einen Senkrechtstart hingelegt! Wir hätten sie sehr gerne für die WUC in Szeged nominiert“, sagte ADH-Disziplin-Chef Uwe Maerz, „sie ist zwar mittlerweile im Bundeskader, aber eben noch nicht so lange, wie es die Qualifikationsrichtlinien vorschreiben. Zum Glück gibt es in diesem Jahr eine Alternative: die Studenten-EM in Amsterdam, dort kann sie auf jeden Fall starten!“ Katharinas Enttäuschung über die verpasste WM-Teilnahme währte nicht sehr lange. Sie strahlte: „Amsterdam ist ja auch ganz schön...“ und fiebert nun ihrer nächsten Aufgabe, dem Ruder-Weltcup in Luzern, entgegen.
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