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Artikel aus der Saarbrücker Zeitung: Verheißungsvoller Weltcup-Auftakt für Ruderer

In glänzender Frühform präsentierte sich der leichte Frauen-Doppelzweier. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg verwies das Duo Marie-Louise Dräger (Rostock) und Anja Noske (Saarbrücken) die Boote aus Spanien und Kanada im Finale auf die Plätze. Verheißungsvoll verlief auch der Start des leichten Vierers ohne Steuermann. Die Crew musste sich nur Olympiasieger Dänemark mit knapp zwei Sekunden Rückstand geschlagen geben.

«Zumindest in zwei Bootsklassen ist der DRV in der Weltspitze wieder angelangt», sagte DRV-Cheftrainer Hartmut Buschbacher. Der DRV plant nach der olympischen Pleite von Peking einen Neuanfang und hatte für Banyoles nur zwei Boote gemeldet. Erst bei der zweiten Weltcup-Regatta vom 19. bis 21. Juni in München wird er mit der ganzen Flotte an den Start gehen.

Letzte Erkenntnisse über die Zusammenstellung der einzelnen Boote für den weiteren Saisonverlauf sammelte Buschbacher bei der zweiten Kleinboot-Überprüfung, die zeitgleich zum Weltcup auf dem Küchensee in Ratzeburg stattfand. In Abwesenheit von Marcel Hacker, der in dieser Saison voraussichtlich im Doppelvierer antreten wird, kam der Berliner Eric Knittel im Einer-Endlauf vor Tim Grohmann (Dresden) und Stephan Krüger (Rostock) ins Ziel. Im Skiff-Finale der Frauen gab Christiane Huth (Potsdam) den Konkurrentinnen Tina Manker (Berlin) und Julia Lepke (Rostock) das Nachsehen.

Im Finale im Zweier ohne Steuermann, das Einfluss auf die Zusammenstellung des Deutschland-Achters hat, setzten sich Sebastian Schmidt (Mainz) und Toni Seifert (Leverkusen) vor Felix Drahotta/Nils Menke (Rostock/Berlin) und Gregor Hauffe/Florian Menningen (Leverkusen/Ratzeburg) durch.


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