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SaarlandVierer sichert Olympia-Startplatz – Nina Wengert im B-Finale
Der SaarlandVierer hat nach einem enttäuschenden Ergebnis im gestrigen Halbfinale (LINK zum Ergebnis) den schweren Gang ins B-Finale antreten müssen, um hier um die eigene Ehre wie aber vor allem um den Olympia-Startplatz zu rudern. Dementsprechend lautete die Aufgabenstellung nur nicht Letzter zu werden, da es im Lgw.-Vierer-ohne elf Quotenplätze für die olympische Regatta gibt. Diese sehr banale Handlungsempfehlung hatten allerdings auch die Gegner aus Südafrika, Polen, Frankreich, Tschechien und Serbien so dass sich das B-Finale von Beginn an zu einem wahren Krimi entwickelte. Und hier hatte von Beginn an die Crew aus dem Saarland sehr gute Karten: nachdem man mit den anderen Booten zusammen den Startspurt bewältigt hatte konnte man sich Schlag für Schlag vom Feld lösen, ohne sich aber schon in Sicherheit wägen zu können. Das sollte sich auf dem letzten Streckendrittel beweisen als sich das Feld wieder weiter zusammen schob, da ja niemand Letzter sein wollte. Und so kamen alle Boote gemeinsam in den Endspurt der von allen beteiligten Athleten noch einmal die letzten Reserven abverlangte. Die deutsche Crew lag hier mitten im Getümmel und nach Zieleinlauf war nicht sofort klar wer die fünf Olympiatickets gelöst hatte. Nachdem dann das Ergebnis auf der Anzeigetafel erschien Erleichterung im deutschen Boot: Platz drei hinter Polen und Tschechien und damit die Qualifikation für einen deutschen Vierer für London 2012. Dahinter dann als weitere glückliche Mannschaften Frankreich und Südafrika wohingegen die Serben den schweren Gang in die Nachqualifikation antreten müssen (LINK zum Ergebnis). Somit Erleichterung im deutschen Boot, zumal das gesamte Feld mit nur 1,7sec. (LINK zum Zielphoto) zwischen erstem und letztem unglaublich eng zusammen lag! Nun gilt es für die Crew und Trainer Uwe Bender die Gründe für die schwachen Ergebnisse in den Rennen von Bled zu suchen um im kommenden Jahr wieder voll konkurrenzfähig zu sein.
Heute stand aus Saarbrücker Sicht neben dem Vierer-Finale noch das Halbfinale von Nina Wengert auf dem Programm. Hier konnte man sich nach dem starken Vorlauf von Nina und Partnerin Carina Bär sehr gute Hoffnungen machen, dass diese neu gebildete Kombination das Finale erreichen würde. Aber auch in diesem Halbfinale lief es gegen das deutsche Boot und Nina und Carina kamen von Anfang an nicht über Platz vier hinaus. Selbst eine schnellste Zwischenzeit auf dem letzten Teilstück half den beiden nicht weiter, es gewannen schließlich die Australierinnen vor den Ukrainerinnen und den Polinnen (LINK zum Ergebnis). Nun gilt es morgen für Nina und Carina wie für den Vierer im B-Finale den Quotenplatz für Olympia zu sichern. Im Frauen-Doppelzweier ist dafür jedoch Platz 8, also Platz 2 im B-Finale nötig, Gegner um 10:13Uhr werden sein: Finnland, USA, Serbien, China und Irland.
Um den Einzug ins A-Finale, bzw. damit verbunden die Olympiaqualifikation kämpft morgen auch Anja Noske im Lgw.-Frauen-Doppelzweier. Hier zählt Platz 3 und die Gegner um 11:03Uhr werden folgende sein: Dänemark, Niederlande, USA, Kanada und Australien.
P.S.: Wir bitten zu entschuldigen, dass die Artikel über das gesterige Halbfinale wegen Problemen mit der Internetverbindung nicht online gestellt werden konnten.
(msf)
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