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Zweimal Silber auf dem Worldcup München
Hierzu schreibt Die „Saarbrücker Zeitung“ vom 22. Juni 2009…
„Deutsche Ruderer holen Schwung für WM
Fünf Siege beim Weltcup in München – Zweite Plätze für Saarländer
Die deutschen Ruderer haben beim Weltcup in München fünf Siege eingefahren. Der Achter,der Doppelzweier und der Vierer ohne fuhren bei den Männern auf Platz eins, bei den Frauen waren Achter und Doppelvierer vorn.
München
Die deutschen Ruderer können zehn Monate nach dem Olympia-Debakel wieder siegen.Im ersten internationalen Härtetest der kompletten deutschen Flotte nach der Peking-Pleite ohne Gold musste sich der ehemalige Einer-Weltmeister Marcel Hacker bei seiner Rückkehr in ein Teamboot zwar mit dem vorletzten Final-Platz begnügen. Gegen die nicht vollständige Konkurrenz reichte es gestern beim Weltcup in München insgesamt aber zu fünf ersten Plätzen. Während auf den 32-jährigen noch viel Arbeit auf dem Weg zur WM Ende August in Posen wartet, zeigten vor allem die Achter-Athleten des Deutschen Ruderverbandes (DRV) schonvielversprechende Ansätze. „Die Erfolge sind eine Bestätigung, dass wir die richtige Richtungeingeschlagen haben“, sagte Bundestrainer Hartmut Buschbacher. Der erste Schritt beim Neuaufbau nach den Olympischen Spielen sei gelungen, aber viele Aufgaben stünden noch an.
Die etatmäßige Achter-Crew präsentierte sich bei ihrem Einsatz im Vierer ohne Steuermannmit einem Doppelerfolg gut in Form und will beim Weltcup-Finale in drei Wochen auf dem Rotsee in Luzern das in China gekenterte Flaggschiff auf Kurs bringen. Noch nicht gegen die Top-Konkurrenz landete der in München eingesetzte PerspektivAchter gleich einen Sieg. Bei denMännern wiesen auch Eric Knittel (Berlin) und Stephan Krüger (Rostock) im Doppelzweier die Konkurrenz in die Schranken. Auf der Olympia-Regattastrecke von 1972, wo es vor einem Jahr gegen ungleich stärkere Konkurrenz nur zu einem Weltcup-Sieg gereicht hatte, gewannen bei den Frauen außerdem der Achter und der Doppelvierer.
Die saarländischen Ruderer vom Olympiastützpunkt in Saarbrücken schlugen sich ordentlich. Im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann fuhren die Olympiateilnehmer Jochen und Martin Kühner (RV Saarbrücken) mit Jost und Matthias Schömann-Fink auf Platz zwei hinter Dänemark. Im Kampf um das WM-Ticket im Zweier ohne Steuerfrau setzten sich Marlene Sinnig/Kerstin Hartmann (Krefeld) als Dritte beim neuseeländischen Sieg mit drei Sekunden Vorsprung vor der Saarbrückerin Nina Wengert und Katrin Reinert (Heilbronn) durch. Wengerts Vereinskollegin Anja Noske, die beim Weltcup-Auftakt in Spanien mit ihrer Partnerin Marie-Louise Dräger (Rostock) im Leichtgewichts-Zweier gewonnen hatte, wurde diesmal von den Briten Hester Goodsell/Sophie Hosking geschlagen. dpa/mwe“
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