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Kampf um Olympia-Tickets geht in heiße Phase

Der Kampf um die Rollsitze bei den Olypischen Spielen kommt dieser Tage auf Hochtouren und geht in seine heiße Phase.

Den Anfang machten am vergangenen Wochenende die Leichtgewichts-Männer von Bundestrainer Uwe Bender in ihrem Kampf um die vier Plätze im Lgw.-Vierer und die Riemen-Frauen die mit Achter und Zweier zur Qualifikation streben. Die acht Kandidaten des Lgw.-Projektes mussten am vergangenen Samstag zunächst einen Ergo-Wettkampftest in Dortmund absolvieren, dies gelang den Saarbrücker Ruderern mit persönlichen Bestzeiten für Jost & Matthias Schömann-Finck und Martin Kühner auch sehr ordentlich. Insgesamt wurde durch den Test aber nur die sehr hohe Leistungsdichte der Gruppe bestätigt. Spannender wurde denn auch das erste Ausscheidungsrennen auf dem Wasser in Duisburg-Wedau erwartet. Hier waren auch die Riemen-Frauen mit von der Partie, allerdings ging unser Zweier mit Katharina Weingart und Nora Franzen krankheitsgeschwächt ins Rennen. Der vierte Platz im Vorlauf beförderte die beiden ins B-Finale, wo sie nach hartem Kapf nur um ein paar zenhtel Sekunden ebenfalls wieder auf Rang 4 einkamen. Dies macht Platz 10 in der Endabrechnung und somit finden sie zunächst keine Berücksichtigung bei der Achterbildung, weiterer Saisonverlauf unklar. Ein ganz bitteres Ergebnis, wenn man die Erkrankung in Betracht zieht! Nach den Damen waren die vier Leichtgewichts-Zweier an der Reihe und hier konnte sich vom Start weg das Hamburger Duo Seibt/ Wichert kanpp vor den beiden Saarbrücker Geschwisterbooten Jochen & Martin Kühner sowie Jost & Matthias Schömann-Finck absetzen. Zur Streckenhälfte konnten die Hamburger ihren Vorsprung auf über eine Länge ausbauen, ehe die Kühner-Brüder den Gegenangriff starteten der sie aber nur von den Schömann-Fincks weg brachte. Diese wiederum versuchten auf dem letzten Stück der Strecke ihr Glück, konnten aber nur noch einmal näher an die beiden führenden Boote herankommen, das Blatt aber nicht mehr wenden. So gewinnen Seibt/ Wichert mit ca. 2sec. vor Kühners die wiederum ca. 2sec. vor den Schömann-Fincks einkommen. Der vierte Zweier mit dem Wahl-Saarbrücker Christian Hochbruck folgte als vierter mit deutlichem Abstand. Hier steht also für die Männer von Uwe Bender noch etwas Arbeit auf der Saar an, um beim nächsten Test in zweieinhalb Wochen besser abschneiden zu können!

Bei diesem Test sind dann auch die beiden Saarbrücker Skullerinnen Anja Noske und Nina Wengert mit von der Partie, die Damen sind am vergangenen Freitag aus dem Trainingslager in Protugal heim gekommen und werden sich am kommenden Wochenende in Leipzig den Herausforderungen Ergotest und Einer-Langstrecke stellen müssen, um dann in zweieinhalb Wochen wie die Männer in Köln zum entscheidenden Showdown anzutreten. Sie können den Kampf um die Plätze auch "live" auf den Websites und Blogs unserer Top-Athleten verfolgen, schaunen Sie rein bei: Nina WengertSaarlandVierer; Kühner-BrüderSchömann-Finck-Brüder.

(msf)


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