Aktuelles

Saarbrückerin Lenka Wech in FISA-Exekutive gewählt

Zum Abschluss der WM in Chungju hat der Weltruderverband (FISA) auf seinem Kongress eine neue Führung gewählt. Die Deutsche Lenka Wech gehört künftig dem Exekutiv-Komitee an. Lenka Wech wurde ins FISA Exekutiv-Komitee gewählt. Aus deutscher Sicht sei besonders erfreulich, dass die Saarbrücker Ärztin Lenka Wech zukünftig dem Exekutiv-Komitee und damit zum engeren Führungskreis der FISA gehören werde, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV). Neuer Vorsitzender wurde der Franzose Jean-Christophe Rolland. Er setze sich im ersten Wahlgang mit 117 Stimmen gegen Tricia Smith (Kanada) und John Boultbee (Australien) durch. Der Franzose galt als Favorit des bisherigen Präsidenten Denis Oswald, der ihn konsequent gefördert habe, heißt es in der Meldung. Für den Übergang sei ein besonderes Verfahren vorgesehen: Denis Oswald wurde formal wiedergewählt, will das Amt aber spätestens im kommenden Jahr abgeben und Rolland in die internationalen Gremien einführen. Beobachter sehen die Vorgehensweise auch in seiner Kandidatur für den IOC-Vorsitz Ende September begründet. Hier solle der Schweizer und zukünftige Ehrenpräsident der FISA als Vorsitzender eines Sportfachverbandes antreten können. Tricia Smith ist neue stellvertretende Vorsitzende. Sie setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen die bisherige Amtsinhaberin Anita DeFranz (USA) durch. Als Schatzmeister wurde der Brite Mike Williams bestätigt. Das Exekutiv-Komitee wird durch drei Vorsitzende der Fachressorts ergänzt. Neu am Tisch sitzt die frühere Weltmeisterin Lenka Wech, die die Position von Tricia Smith einnimmt. Damit habe sie sich intern gegen erfahrene Funktionäre wie den Belgier Patrick Rombaut durchsetzen können, erklärte der DRV. „Das ist ein guter Tag für den deutschen Rudersport“, sagte der DRV-Vorsitzende Siegfried Kaidel. „Zwar ist Lenka Wech der FISA verpflichtet, aber wir hoffen, mit ihr unsere Positionen und Überlegungen besser als bisher in der FISA-Spitze platzieren zu können“.
Quelle: www.dosb.de


zurück